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Gesunde, glückliche, intime GGIE-Beziehungen 16

LOVE MAPS (Landkarten der Liebe – 2)

Photo by Gloria Basset on Scopio

Was kommt als Nächstes?

Hier ist Sean, ich bin zurück mit der Frage: Was kommt als Nächstes? Beim letzten Mal haben wir uns das klinische Konzept der LoveMaps und ihre natürliche Entwicklung angesehen. Dies korreliert mit der Entwicklung einer Muttersprache. Zusammenfassend haben wir das klinische Konzept besprochen, dass unsere natürlichen Landkarten der Liebe im Alter von etwa acht Jahren uneingeschränkt und ausgereift sind.

In einer idealen Umgebung

Wir sind somit im Alter von acht Jahren potenziell bereit, altersgemäße Liebe und intime Beziehungen zu Gleichaltrigen zu erkunden und zu genießen. Dies entspricht dem Erforschen und Lernen in einer gesunden, unterstützenden und sexuell positiven und aufgeklärten Kultur, Gesellschaft und Familie. In der Folge würden wir alle in intimer, intellektueller und emotionaler Sicherheit aufwachsen. Im Grunde genommen wären wir auf die Liebe und die Lieben unseres Lebens vorbereitet, wenn sie sich uns bieten.  

In der realen Welt

Das Konzept ist fantastisch und wunderbar zufriedenstellend. Leider leben die meisten von uns aktuell nicht in solchen Familien, Gesellschaften oder Kulturen. Und leider sind wir dort auch nicht aufgewachsen. Das hat zur Folge, dass unsere Landkarten der Liebe negativ beeinflusst wurden, werden können und oft auch immer noch werden. Dadurch ist unser „idealisiertes und höchst idiosynkratisches Bild“ von uns selbst, unseren Liebhabern und unseren Beziehungen verzerrt oder sogar beschädigt.

Landkarten der Liebe und ihre Verzerrungen

Photo by Jenn O’Hara on Scopio

Einerseits sind unsere angeborenen Landkarten der Liebe meist schon im Alter von acht Jahren ausgereift und gefestigt. Andererseits bleiben unsere Landkarten der Liebe biegsam und zerbrechlich. Mit anderen Worten: Unsere Landkarten der Liebe sind potenziellen negativen Einflüssen ausgesetzt.

Dies beinhaltet die Gefahr von:

  • Missverständnissen,
  • Vermeidung,
  • Vernachlässigung,
  • Missbrauch,
  • Verboten und
  • Unterdrückung.

Unsere natürliche Neugier und Zuneigung kann durch Erfahrungen mit Gleichaltrigen und Erwachsenen absichtlich oder versehentlich verletzt, beeinträchtigt, verzerrt und beschädigt werden. Dies kann während unserer gesamten Entwicklung vom Kind zum Erwachsenen und darüber hinaus geschehen.

…die sexuoerotische Entwicklung wird durch ein Vermeidungstabu überdeckt.

Lovemaps, John Money
Photo by Arianna Lee on Scopio

Unsere Schulen, Kirchen, Gleichaltrigengruppen und sogar unser Zuhause können Quellen von Zensur, Bestrafung und Verlegenheit sein. Insbesondere trifft dies zu, wenn es um Themen wie Intimität, Zuneigung und Nacktheit geht. Sexuoerotische Entwicklungen werden oft absichtlich ignoriert. Sie werden als unangemessen oder unnötig abgetan. Negative Erfahrungen in diesen Bereichen können sich negativ auf unser Liebesleben auswirken. Sie beeinträchtigen unseren Wunsch oder unsere Fähigkeit, uns gegenüber unseren Freunden, Familienangehörigen und Partnern angenehm und ehrlich auszudrücken. Möglicherweise sind dadurch auch unsere liebevollen Fähigkeiten uns selbst gegenüber beeinträchtigt.

Verletzung und Heilung

Es kommt darauf an, den Körper mit der Seele und die Seele durch den Körper zu heilen.

Oscar Wilde (1854 – 1900), Irischer Schriftsteller

Durch diese Erfahrungen werden unsere ursprünglichen Landkarten der Liebe verletzt. Wie körperliche Verletzungen müssen auch unsere „LoveMaps“-Verletzungen heilen. Durch den Heilungsprozess entwickeln wir oft Narben. Diese Narben erinnern uns an unsere Erfahrungen, an unsere Verletzungen und an unsere Heilung.

In gewissem Sinne können diese „Liebes“-Narben als unser eigenes, besonders intimes und heiliges Wissen betrachtet werden. Dies beinhaltet die Wahrheit über unsere angeborenen und instinktiven intimen Wünsche. Und es beinhaltet Wissen über unsere erworbenen Zuneigungen und intimen Interessen.

Photo by Rafael Colin on Scopio

Die Verunstaltung von Lovemaps kann weitreichend sein, aber eine vollständige Auslöschung ist unwahrscheinlich.

Lovemaps, John Money

Die positiven und negativen Erfahrungen, die wir in unserer Kindheit, Jugend und im Erwachsenenalter gemacht haben, prägen unsere Lovemaps ein Leben lang. Es ist nie zu spät zu heilen und sich zu erholen. Wir heilen uns selbst und unser Intimleben. Dies ist Teil des Prozesses, der zu einer gesunden, glücklichen und intimen Beziehung als Erwachsener (GGIE) führt. Wir können dies in jedem Alter und in jedem Augenblick tun.

Das ist alles für den Moment!

Und meine Zeit ist um! Hier ist Sean! Passen Sie auf sich auf. Ich würde mich freuen, von Ihren Erfahrungen mit dem Körper und Ihren Gedanken dazu zu hören. Bis zum nächsten Mal.

Genießen Sie diese Woche, und genießen Sie Ihr Alter, Ihren Körper und Ihre Umwelt und schauen Sie, was passiert.

(Für konkretere Vorschläge, können Sie mich unter kontakt@praxis-wiebersch.de kontaktieren).

Frühere Blog-Lektionen:

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Unsere früheren Blog-Lektionen (auf englisch):

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Healthy Happy Intimate Adult Relationship

Healthy Happy Intimate HHIA Relationships 16

Lovemaps (2)

Photo by Gloria Basset on Scopio

What’s next!

It’s Sean here, I am back with the question: What’s next? Last time we looked at the clinical concept of lovemaps and their natural/native development. This correlates with the development of a native language. In summation, we discussed the clinical concept of our natural lovemaps being unfettered and mature around age eight.

In an ideal environment

That is to say, we are potentially ready at eight years of age to start exploring and enjoying age appropriate love and intimate relationships with agemates. Exploring and Learning in a healthy, supportive and sexually positive and enlightened culture, society and family. Subsequently, we would all grow up well adjusted intimately, intellectually, and emotionally secure. In essence, we would be prepared for the love and loves of our lives as they present themselves.   

In the real world

The concept is fantastically and wonderfully satisfying. Unfortunately, most of us do not live and are not raised in such families, societies, or cultures. The resulting effect is that our lovemaps, our “idealized and highly idiosyncratic image” of ourselves, our lovers and our relationships can and often are negatively impacted.

Lovemaps and their Distortions

Photo by Jenn O’Hara on Scopio

On one hand, our native lovemaps are most often mature and established by the age of eight, on the other, our love maps remain pliable yet fragile. In other words, our lovemaps are at risk of misunderstanding, avoidance, neglect, abuse, prohibition and inhibition. Our natural curiosity and affections can be purposely and/or accidentally hurt, harmed, impaired, distorted, and damaged though experiences with peers and adults as we develop from children to adults and beyond.

…sexuoerotic development is blanketed by an avoidance taboo.

Lovemaps, John Money
Photo by Arianna Lee on Scopio

Our schools, churches, peer groups, and even our homes can be sources of censorship, punishment and embarrassment around the issues of intimacy, affection, and nudity. Sexuoerotic development is often willfully ignored or discounted as innappropriate or unnecessary. Any negative experiences in these areas can adversely impact our lovemaps and our desire or ability to express ourselves comfortably and honestly with not only our friends, family and partners, but also potentially with ourselves as well.

Hurt and Healing

Through these experiences our native lovemaps become injured. As with physical injuries, our “lovemap” injuries must heal. Through the healing process we often develop scars. These scars are reminders of our experiences, our injuries and our healing. In a sense, these “love” scars can be thought of as our own special intimate and sacred knowledge. The truth of both our inherent and instinctive intimate desires as well as our acquired affections and intimate interests.

Lovemap defacement my be extensive, but total obliteration is unlikely.

Lovemaps, John Money
Photo by Rafael Colin on Scopio

The result of our experiences, both positive and negative, in our childhood and adolescent years into adulthood continue to shape and inform our lovemaps throughout our lives. It is never to late to heal and recover. Healing ourselves and our intimate lives. This is part of the process towards establishing a healthy happy intimate adult (HHIA) relationships. We can do this at any age and in every moment.

In this moment, I am going to say „bye till next time“. Next time we will look at where and how we begin to heal. This is Sean signing off.  

It would be great to hear your thoughts!

Till next time: Our Blog-Lessons –12345678910111213141516